Shrinking spaces in the Western Balkans Die Broschüre "Shrinking Spaces in the Western Balkans" behandelt das globale Phänomen der Einschränkung des Handlungsspielraums für Akteur/innen der Zivilgesellschaft, das leider auch in unserer Region immer deutlicher spürbar wird. Hier können großartige Analysen von Journalist/innen, Aktivist/innen und akademischen Mitarbeiter/innen aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien und Serbien nachgelesen werden. Die Broschüre ist in englischer Sprache erschienen.
Referendum – und der Tag danach Das Ergebnis des Referendums war von vorneherein bekannt, aber dennoch wurde es duchgeführt. Es war noch nicht einmal eine starke mediale oder politische Kampagne nötig, auch eine wesentlich schwächere hätte zum Erfolg geführt. Milorad Dodik hat in der Nacht der Ergebnisverkündung erbost mitgeteilt, dass sich jeder schämen sollte, der nicht am Referendum teilgenommen hat. Von Aleksandar Trifunović
Bosnien-Herzegowina: Projekt der Destruktion Die jüngsten politischen Entwicklungen haben gezeigt: Bosniens Politelite hat aus dem verheerenden Krieg kaum die richtigen Lehren gezogen. Die Internationale Gemeinschaft ist gefragt - sonst könnte sie bald vor den Scherben ihrer Balkanpolitik stehen. Von Marion Kraske
Außer Kontrolle. Der Balkan in großer Unruhe. Von Andreas Poltermann Von Stabilität kann im Balkan zur Zeit keine Rede sein. Im Zentrum der Spannungen steht Serbien, dessen Strategie der Destabilisierung der Region im Interesse der Ausweitung des politischen Einflusses Belgrads hinter den bilateralen Konflikten sichtbar wird.
An wen dürfen wir uns erinnern? An wen dürfen wir uns in Prijedor in der Republika Srpska, und letzten Endes in Bosnien-Herzegowina erinnern? Wer sind die gleichberechtigten Bürgerinnen und Bürger? Wer sind die „Anderen“, und warum sind sie „anders“? Ist ein Verbrechen ein Verbrechen, ungeachtet dessen, wer Opfer und wer Täter ist? Von Nikola Kuridža
Interview mit Krista Sager Auf Einladung der Heinrich Böll Stiftung in Sarajevo besuchte die langjährige Vorsitzende der deutschen Grünen und ehemalige Bildungsministerin aus Hamburg, Krista Sager, Bosnien-Herzegowina. In einem Interview für das Portal Interview.ba erklärte Frau Sager der bosnisch-herzegowinischen Öffentlichkeit, wie in Deutchland Gleichstellungspolitik für alle Bürgerinnen und Bürger gemacht wurde und welche Potenziale und Möglichkeiten es für eine Stärkung der Frauen in der bosnisch-herzegowinischen Politik gibt.
Bosnien: Verfassung in Not Eine aus der Not geborene Verfassung gerät immer wieder in Not – Bosnien als eine kriselnde “Neverending Story” Von Vedran Džihić
Ergebnisse der Volkszählung – wie geht es weiter? Die Ergebnisse des Zensus sowie der Zählung der Haushalte und Wohneinheiten in BiH aus dem Jahr 2013 wurden am 30.06.2016 veröffentlicht – bezeichnend ist, dass dies nur einen Tag vor Ablauf der gesetzlichen Frist erfolgte. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse ganze drei Jahre nach der Datenerfassung, was einen Präzedenzfall bei den Volkszählungen weltweit darstellt. Von Darko Brkan
Veteranen des Reformschauspiels Die EU hat die Hoffnung auf eine Implementierung des Urteils im Fall „Sejdić – Finci“ aufgegeben, ebenso den Versuch, die Verfassung auszubauen. Die Proteste im Jahr 2014 waren eine großartige Gelegenheit für die Verschiebung der Reformbemühungen auf die Wirtschaft. Von Svetlana Cenić
Transparenz und Informationszugang Ein Stift, ein Blatt Papier, ein gut verfasster Antrag und eine Frist von 15 Tagen für die Antwort bilden den Vorgang bekannt unter dem Begriff Informationszugang. Auf den ersten Blick ein sehr einfacher und schneller Vorgang. Nicht aber in einem Land wie Bosnien-Herzegowina. Lesen Sie hier zwei Artikel, die wir von der Webseite der Vereinigung "Warum nicht?" übernommen haben und die sich mit Fragen nach Transparenz der staatlichen Institutionen, Informationszugang usw. befassen (in Bosnisch).