Die Kantonale Zivilschutzbehörde des Kanton Tuzla und das Zentrum für Ökologie und Energie haben in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung am 7.10.2015 eine Themensitzung “Antwort des Schutz- und Rettungssystems des Kanton Tuzla auf die Überschwemmungen aus dem Jahr 2014“ abgehalten. An der Sitzung nahmen über 50 Vertreter/innen föderaler, kantonaler und Gemeindeämter, Vertreter/innen der Zivilgesellschaft und Medien teil. Präsentiert wurde das Dokument „Antwort des Schutz- und Rettungssystems des Kanton Tuzla auf die Überschwemmungen aus dem Jahr 2014“, und über aktuelle Themen bezüglich der Verantwortung des Schutz- und Rettungssystems sprachen Mitarbeiter/innen der kantonalen zivilen Schutzbehörde, des Wasseramtes des Flussgebietes Save und Vertreter/innen des Ministeriums für Land-, Forst- und Wasserwirschaft des Kanton Tuzla.
Das Buch Srebrenica leben - Živjeti Srebrenicu von Adnan Rondić ist in drei Kapitel eingeteilt, das jedes einzeln gelesen werden kann, aber als Ganzes ein allumfassendes Bild bietet.
Das erste Kapitel basiert auf Rondics journalistischer Arbeit in und über Srebrenica, in dem er die persönlichen Geschichten und Erfahrungen der Menschen, die er dort traf, aufschrieb. Das zweite Kapitel beschäftigt sich tiefer mit dem Zeitraum, in dem der Genozid verübt wurde. Das dritte Kapitel ist sehr persönlich und zeigt, wie sehr der Autor sich Srebrenica widmet und wie sehr Srebrenica im Laufe der Jahre Teil von ihm selbst geworden ist.
Analyse der Programmdokumente der Parlamentsparteien in BiH aus der Genderperspektive
In Bosnien-Herzegowina bilden Frauen die Mehrheit des Wahlkörpers und die Mehrheit der Mitgliederschaft in den politischen Parteien, und laut der momentan geltenden Gesetzeslage müssten Frauen 40% der Kandidaten auf den Wahllisten jeder der Parteien ausmachen. Da es auch in BiH in fast allen Sphären eine tiefe Kluft zwischen Theorie und Praxis gibt, ist es auch bei diesem gender-sensiblen Thema nicht anders: die Vorschriften besagen das eine, in der Praxis aber sidn Frauen auch weiterhin fast vollständig marginalisiert in der politischen und ökonomischen Szene. Politikerinnen sind einfach unsichtbar.
Am 25. Februar 2015 wurde der jährliche Bericht "Menschenrechte in Bosnien-Herzegowina 2014" der Öffentlichkeit vorgestellt, in organisiert vom Zentrum für Menschenrechte der Universität zu Sarajevo, und mit Unterstüzung der Heinrich Böll Stiftung und des Zentrums für interdisziplinäre Studien der Universität zu Sarajevo.
Im Rahmen des Projektes „Förderung natürlicher Ressourcen der Nord-Herzegowina mit Fokus auf die Gemeinde Konjic“ der Umweltschutzvereinigung Grüne-Neretva, Konjic, ist in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung die Broschüre „Naturschätze der Gemeinde Konjic – Valorisierung und Schutz“ entstanden.
Die Vereinigung INFOHOUSE hat in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung im Jahr 2014 das Projekt “Geschlechtergleichheit ist nicht Frauensache! Es ist unser aller Aufgabe!”. Im Rahmen des Projektes, in dem sich Mitlgieder aus Parlaments-Parteien in BiH über die Prinzipien der Geschlechtergleichheit informieren konnten, entstand die Publikation „Frauen in der Politik. Ist die Größe wichtig?“. Die Publikation enthält Beobachtungen und Analysen zur Art der Berichterstattung der Printmedien über Kandidatinnen für die Lokalwahlen 2014 in Bosnien-Herzegowina während der Wahlkampagnen.
In der Edition “Questioning” des Sarajevo Open Centers/SOC, in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung, ist das “LGBT-LESEBUCH: Identitäten, Aktivismus, Recht” erschienen. Seit 2011 sind in dieser Edition bisher das “Lesebuch der lesbischen und gay Menschenrechte” und danach das "Lesebuch der LGBT Menschenrechte” erschienen.
Das Buch skizziert den Zusammenschluss und die individuellen Bemühungen von Frauen in den vergangenen 100 Jahren und länger, und setzt sie dabei in breitere soziale, rechtliche, ökonomische und kulturelle bosnisch-herzegowinische politische Zusammenhänge.
Die regionale Studie, die im Rahmen der Reihe „Unlocking the Future“ entstanden ist, gibt eine Analyse der Lage im Bereich der Landwirtschaftspolitik in Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kroatien und Serbien und präsentiert anhand der Darstellung einiger entwickelter Szenarien Argumente für den Übergang zu organischer Landwirtschaft.
The project is based on the synergy of scientific interests of two research teams at the Institute for Social Research in Zagreb: the team for cultural and gender research and the team for research of youth.