Bereits seit einigen Jahren wird Bosnien-Herzegowina mit einer zunehmenden Degradierung der Umweltrechte konfrontiert. Derartige Prozesse führen nicht nur zu Verletzungen des Rechts auf eine gesunde und saubere Umwelt, sondern letzten Endes auch des Rechts auf Leben. Aus diesem Grund hat die Heinrich Böll Stiftung, Landesbüro Bosnien-Herzegowina, gemeinsam mit den Partnerorganisationen Helsinki Komitee für Menschenrechte in BuH und dem Zentrum für Umwelt und Energie aus Tuzla mit dem Projekt „Partnerschaft für höhere Umweltstandards in BuH“ begonnen, das von der Europäischen Union finanziert wird. Ziel des Projektes ist die Förderung und Stärkung der dritten Generation von Menschenrechten, dem Recht auf gesundes Leben und eine gesunde Umwelt. Im Rahmen dieses Projektes mit einer Laufzeit von zwei Jahren werden eine Reihe von Aktivitäten in Tuzla, Zenica, Livno, Bosanski Brod und Sarajevo, mit Fokus auf die Stärkung der Zivilgesellschaft in Bosnien-Herzegowina durchgeführt. Die Aktivitäten werden auch auf die Bewusstseinserweiterung der Bürger/innen Bosnien-Herzegowinas hinsichtlich der Umweltrechte, sowie die Verbesserung von Monitoring Mechanismen und Frühwarnsystemen gerichtet sein, um so einer Gefährdung des Rechts auf gesundes Leben und Umwelt vorzubeugen.

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