Die Konferenz wurde von Mirela Grünther-Đečević, Leiterin der Heinrich Böll Stiftung, Landesbüro BuH eröffnet, und Željko Komšić, Mitglied des Staatspräsidiums BuH, der ehemalige Präsident der Republik Kroatien Stjepan Mesić und Renzo Daviddi, stellvertretender Leiter der EU-Delegation in BuH haben sich mit Einführungsvorträgen an das Publikum gewandt.
Da die EU-Integration Bosnien-Herzegowinas ein wesentliches politisches Imperativ darstellt und der baldige Beitritt Kroatiens in die EU ein historischer Moment ist, der sicherlich auf die politische und gesellschaftliche Dynamik in Bosnien-Herzegowina Einfluss haben wird, hat die Konferenz eine Plattform und die Möglichkeit für eine Intensivierung der Debatte über supranationale Integrationsprozesse im südosteuropäischen Raum und deren Auswirkungen auf die Region geboten.
Die Konferenz war in drei Themenblöcke aufgeteilt:
- EU-Integrationsprozess und die bisherige Integrationspolitik der EU gegenüber den Ländern der Region;
- Erfahrungen und Perspektiven: Verantwortung der politischen Eliten und Handlungsmöglichkeiten der Zivilgesellschaft;
- Politische und ökonomische Auswirkungen auf BuH nach dem Beitritt Kroatiens in die EU.
Die Vorträge werden in Kürze in einer Publikation unter dem Titel „Politiken der EU-Integrationen“ in englischer und B7H7SS Sprache veröffentlicht.