Am Workshop nahmen 17 Personen teil: Vertreter der Gemeinden Gradiška, Zvornik und Travnik, der Stadtverwaltungen Banja Luka, Mostar, Sarajevo, Prijedor, Zenica, sowie verschiedner Wirtschaftssubjekte und NGO´s aus den o.g. Gemeinden.
Laut Angaben der Organisation für Lebensmittel und Landwirtschaft FAOSTAT lebt die Mehrheit der Einwohner/innen in BiH nicht in Städten, während die Schadstoff-Emissionen und Treibhausgase, vor allem Kohlendioxid, überwiegend aus urbanen Landesteilen kommt. Dort werden auch Großteile der natürlichen Ressourcen direkt oder indirekt als Resultat der Vielfalt menschlicher Aktivitäten genutzt. All dies führt einerseits zu negativen Umwelteinflüssen auf lokaler Ebene, und andererseits drängt sich gleichzeitig das Bedürfnis nach Milderung und Anpassung an den Klimawandel. Es ist offensichtlich, dass es eine direkte Verbindung zwischen den Herausforderungen der Bekämpfung gegen und Anpassung an den Klimawandel, und der Nachhaltigkeit der Städte gibt.
Hauptziel des Projektes ist, zur Gestaltung der Städte beizutragen durch:
- Förderung der Energieeffizienz;
- Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen;
- Förderung einer besseren Mobilität und Zugänglichkeit der Menschen untereinander;
- Förderung einer Energieeffizienz durch verbesserte Distribution der Waren und Dienstleistungen, sowie
- Förderung einer soziökonomischen Kohäsion;
Was zu einer besseren Lebensqualität der Menschen insgesamt führt.
Die lokale Energieplanung muss in einer Weise durchgeführt werden, dass effizient aber effektiv alle Bedürfnisse der Einwohner/innen befriedigt werden. Um eine langfristige Planung zu ermöglichen, müssen Wege für die Befriedigung dieser Bedürfnisse identifiziert werden. Bei dem Workshop wurden die Teilnehmer/innen über die Vorteile des MODUS Programms informiert, sowie über die Art, wie einzelne Indikatoren für die Messung der Nachhaltigkeit der Städte errechnet werden können.
Die angebotenen Indikatoren, die Thema dieses Projektes sind, helfen bei der Identifizierung der Kapazitäten der Städte, um diverse Bedürfnisse zu befriedigen, und bei Definierung der Aktivitäten, die in lokalen Gemeinden unternommen werden müssen (z.B. wo die Energieeffizienz erhöht werden sollte oder vermehrte Nutzung erneuerbarer Energiequellen usw.)
Mehr über den Workshop erfahren Sie unter http://www.reic.org.ba/2013-05-23-13-12-44/2013-05-23-13-13-39/modus.